Sprachassistenten müssen eingeschaltet bleiben und benötigen eine Internetverbindung, damit sie funktionieren. Wenn sie eingeschaltet sind, lauschen sie dauerhaft. Sobald sie das Aktivierungswort wahrnehmen, zeichnen sie das Gesprochene auf, um entsprechend reagieren zu können.
Sprachassistenten tauchen im Alltag in unterschiedlicher Form auf. Entweder gehören sie zur Hauptfunktion eines einzelnen Gerätes, wie Smart-Speaker, oder sie sind in einem System integriert (zum Beispiel im Bordcomputer des Autos). Dabei bestehen sie hauptsächlich aus drei Teilen: Mikrofon, Lautsprecher und einem kleinen Computer.
Durch die Mikrophone der Geräte wird ihre Umgebung durchaus laufend aufgenommen und an die Elektronik im Gerät vor Ort weitergeleitet. Aber erst wenn das Aktivierungswort (zum Beispiel bei Google „OK Google" oder bei Amazon „Alexa“) genannt wurde, startet eine Aufnahme.
Auf Fragen und Befehle können Sprachassistenten nur reagieren, wenn sie mit dem Internet verbunden sind. Denn die wichtigsten Funktionen sind auf den Servern der jeweiligen Anbieter gespeichert. Die Fragen, die ihnen gestellt werden, senden sie an die Cloud weiter. Diese werden dort verarbeitet und die passende Reaktion wird an die Sprachassistenten weitergeleitet. Entsprechend gibt das Gerät beispielsweise die passende Antwort oder spielt ein Lied ab.
Manchmal erkennen Sprachassistenten ihre Startworte auch fälschlicherweise. Worte, die ähnlich klingen wie die sogenannten „Trigger“, die die Sprachassistenten aktivieren, können ebenfalls dafür sorgen, dass sie aktiv werden. Dabei können mehrere Sekunden des Gespräches mitgeschnitten werden, bevor das Wort als falscher Trigger erkannt wird. Mehr Informationen dazu, wie viel Sprachassistenten mit anhören können, findest du hier. Wenn du wissen willst, was du tun kannst, um solche falschen Aktivierungen zu vermeiden, schau doch mal unter diesem Eintrag in unserer Wissensdatenbank vorbei.
Unter www.klicksafe.de findest du noch weitere Infos.