Sprachassistenten nehmen manche Gesprächsfetzen als Startwort wahr und werden so aus Versehen aktiviert. Damit nicht ungewollt private Konversationen auf den Servern der Anbieter landen, kannst du Maßnahmen ergreifen.
Sprachassistenten hören ständig zu, damit sie ihre Aktivierungswörter nicht verpassen. Sobald sie diese wahrnehmen, nehmen sie deine Frage auf und senden diese an den Server ihres Herstellers. Dort wird deine Frage entschlüsselt und analysiert, damit die Geräte zu Hause passend antworten oder reagieren können. Es kann aber passieren, dass dein Gerät dich falsch versteht und beginnt aufzuzeichnen, obwohl du das gar nicht möchtest. Das Wort „Daiquiri“ zum Beispiel kann für die Sprachassistenten nämlich schnell so klingen wie „Hey Siri“ und ein „Okay, cool“ ähnelt „Okay, Google“.
Die Geräte geben dir meist ein visuelles oder akustisches Signal (leuchten, pulsieren oder spielen Töne ab), sobald sie dir aktiv zuhören. Damit nicht versehentlich private Gespräche in der Cloud landen, kannst du verschiedene Dinge tun:
Es gibt also einige Maßnahmen, die verhindern können, dass dein Sprachassistent versehentlich mithört. Im Endeffekt besteht aber keine vollständige Garantie, dass nicht doch aus Versehen Teile deines Gespräches mitgeschnitten werden. Führe besonders intime und private Gespräche also am besten nur dann, wenn alle Geräte mit Sprachassistenz entweder ausgeschaltet sind oder im Nachbarraum liegen.
Weitere Infos findest du unter www.klicksafe.de/.