Die aktuelle KIM-Studie zeigt: Die tägliche Mediennutzungszeit von Kindern und Jugendlichen ist im Vergleich zur letzten KIM-Studie im Jahr 2022 deutlich gestiegen. Über die Hälfte (54 %) der 6- bis 13-jährigen Internetnutzenden sind täglich online (2022 waren es 47 %). Besonders bei den 8-9-Jährigen hat sich die tägliche Internetnutzung mit einem Anstieg von 23% auf 40% fast verdoppelt.
Soziale Medien und Messengerdienste sind besonders beliebt bei Kindern und Jugendlichen:
Technischer Schutz wird selten eingesetzt
Obwohl Medien eine immer größere Rolle in der Kindheit spielen, gibt die deutliche Mehrheit der Eltern an, an keinem der digitalen Geräte Sicherheitseinstellungen vorgenommen zu haben (71%). Dabei könnten diese dabei helfen, dass Fremde das eigene Kind nicht kontaktieren können, und gepostete Fotos und Texte nur für Familie sowie Freundinnen und Freunde sichtbar sind.
Auch Einstellungen zur Begrenzung der Bildschirmzeit werden von nicht einmal der Hälfte der Eltern verwendet (43%).
Welche Tipps helfen Eltern?
ZEBRA empfiehlt, dass Eltern ihre Kinder bei der Mediennutzung nicht alleine lassen und ihnen unterstützend zur Seite stehen. Folgende Tipps können dabei helfen:
Weitere Hilfestellungen zum Thema Medienerziehung findest du in diesen ZEBRA-Artikeln:
Welche Arten gibt es, mein Kind mit Medien zu erziehen? - ZEBRA
Wann ist mein Kind alt genug für ein Handy? - ZEBRA
Wie kann ich am besten mit meinem Kind über seine Mediennutzung sprechen? - ZEBRA
Zur Studie: Die KIM-Studie 2024 ist eine repräsentative Erhebung des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest zum Medienverhalten von Kindern in Deutschland. Dafür wurden 1.225 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren und ihre Haupterziehungspersonen befragt – mit dem Fokus auf Mediennutzung, Geräten, Inhalten und elterlicher Begleitung. Für mehr Informationen zur KIM-Studie, klicke auf den folgenden Link: Was ist die KIM-Studie? - ZEBRA