Frage

Sind Pro-Ana-Gruppen gefährlich?

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Antwort:

Zwar liegt die Ursache der Essstörung nicht bei den Gruppen, doch die gegenseitige Bestärkung kann die Symptome der Betroffenen verstärken. Zudem nutzen Pro-Ana Coaches die Gruppen, um einzelne Personen zu kontaktieren und auszunutzen.

Anorexia Nervosa ist eine Essstörung, die kurz als „Ana“ bezeichnet wird. Sie gehört zu den häufigsten psychischen Krankheiten von jungen Menschen. Darunter leiden hauptsächlich junge Frauen und Mädchen. Die Betroffenen bezeichnen sich oft als „Pro-Ana“.

Personen, die unter Essstörungen leiden, fühlen sich allein gelassen und suchen nach Unterstützung. Im Internet gibt es Plattformen und Gruppen, die mit etwas Recherche gefunden werden können. In privaten Gruppen helfen sich die Betroffenen gegenseitig. Die Ursache der Essstörung liegt zwar nicht bei den Pro-Ana-Gruppen, aber das gegenseitige Austauschen und Unterstützen verstärkt häufig die Symptome.

Außerdem nutzen sogenannte Coaches die privaten Gruppen, um Kontakte zu knüpfen. Die selbst ernannten Coaches stellen sich über die Betroffen, stellen Regeln auf und nutzen sie für ihre eigenen Interessen aus.

Wichtig ist es, mit den Betroffenen zu sprechen und Verständnis zu zeigen. Personen, die unter Essstörung leiden, sollten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Beratungsstellen finden sie unter der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

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