Essstörungen sind ein sensibles und auch belastendes Thema. Ist das Kind auf Seiten unterwegs, die diese Krankheiten verherrlichen, ist es wichtig ruhig zu bleiben und ein verständnisvolles Gespräch zu suchen. Verschiedene Hilfsangebote können dabei helfen, mit einer solchen Situation umzugehen.
Essstörungen aller Art können eine sehr große Belastung für betroffene Personen sein. Oft haben diese aber nicht das Gefühl, dass sie sich mit ihrem Problem an die Menschen in ihrem Umfeld wenden können. Beispielsweise können sie sich dabei unwohl fühlen, befürchten, nicht verstanden zu werden oder haben Angst, Ärger zu bekommen.
Häufig suchen Betroffene sich ihre Unterstützung also anderswo. Im Internet gibt es zahlreiche Foren, Blogs oder auch Communities, die sich über das Thema Essstörungen austauschen. Dort finden betroffene Personen Halt und Unterstützung, werden aber in ihrem Verhalten häufig bestätigt oder sogar zu immer extremeren Handlungen überredet. Bekommt man mit, dass das eigene Kind in solchen Pro-Ana-Communities unterwegs ist, ist es also wichtig, zu handeln.
Folgendes kann man tun:
Essstörungen können für viele Menschen ein schwieriges Thema sein. Es kann also auch sinnvoll sein, betroffenen Personen den Raum zu geben, mit schwierigen Emotionen umzugehen. Es ist nicht immer einfach mit Menschen aus dem eigenen Umfeld darüber zu sprechen, wie es einem geht. Dann kann es helfen, dem Kind entsprechende Seelsorgeangebote mitzugeben, wie zum Beispiel die Nummer gegen Kummer, die Jugendnotmail oder auch den Krisenchat .
Auch Eltern sollten auf sich achten und darauf, wie es ihnen mit diesem Thema geht. Für sie ist es ebenso wichtig, sich bei Freundinnen und Freunden oder Familienmitgliedern Unterstützung zu suchen. Seelsorgeangebote, die sie nutzen können, sind die Nummer gegen Kummer oder auch die Telefonseelsorge.
Weitere Informationen zu dem Thema: