Menschen, die Cybergrooming betreiben, sind meist Erwachsene mit sexuellem Interesse an Kindern.
In Chats und sozialen Netzwerken sowie Online-Games versuchen diese Menschen, das Vertrauen von Kindern durch vermeintlich freundliche Gespräche aufzubauen.
Sie verfälschen ihre eigene Identität, was durch die Anonymität im Netz möglich ist. Anschließend verschieben sie das Gesprächsthema immer mehr in Richtung sexuelle Themen, fordern Bilder von den Kindern an und drängen zu realen Treffen außerhalb des Internets.
Laut Statistik vom BKA gab es im Jahr 2020 in Deutschland 17,6% mehr Fälle von Cybergrooming als im Jahr 2019. Somit wurden insgesamt 3839 Fälle vom BKA erfasst. Du solltest aber auch beachten, dass die Dunkelzahl bei Cybergrooming deutlich höher ist, da viele Fälle nicht zur Anzeige gebracht werden.
Wer im Internet aktiv ist – ganz gleich ob bei der Recherche von Informationen, als Nutzerin und Nutzer sozialer Medien oder als Betreiberin und Betreiber einer Website –, muss sich an bestimmte Regeln halten. Wir geben dir bei ZEBRA den Überblick über die Gesetze und Bestimmungen, die du kennen solltest.
Alles nur Selbstdarstellung oder doch Information? Wie funktionieren Social Media? Und worauf solltest du bei der Nutzung sozialer Medien achten? ZEBRA hat Antworten auf Fragen rund um das Thema für dich gesammelt.