Sie verwenden beispielsweise emotionale Sprache, reißerische Behauptungen oder Schuldzuweisungen.
Verbreiter von Desinformation machen sich verschiedene redaktionelle Stilmittel zunutze:
Solche Stilmittel sollen also kurz- oder auch langfristig dafür sorgen, dass man anfälliger dafür wird, Desinformation zu glauben. Sie können aber auch als ein Anzeichen dafür dienen, dass es sich bei einer Nachricht um einen Beitrag handelt, der falsche Informationen verbreitet.
Es ist nicht immer einfach, bestimmte Stilmittel auf Anhieb als Manipulationstaktiken zu erkennen. Daher musst du selbst immer wieder Informationen überprüfen und hinterfragen. Wie du Desinformationen erkennen kannst, kannst du hier nachlesen.
Wer im Netz publiziert, muss sich unter bestimmten Voraussetzungen an journalistische Standards halten.
Für TV, Radio und die Internetangebote der Presseverlage ist dies schon lange gesetzlich festgelegt und wird von den Landesmedienanstalten und dem Deutschen Presserat kontrolliert. Neu ist seit November 2020, dass auch weitere Online-Medien journalistische Sorgfaltspflichten beachten müssen. Das gilt insbesondere für solche Internetangebote, die journalistisch-redaktionell gestaltet sind, regelmäßig Nachrichten oder politische Informationen enthalten und geschäftsmäßig angeboten werden (§ 19 MStV). Im Merkblatt "Journalistische Sorgfalt" in den Online-Medien der Medienanstalten sowie im Pressekodex des Deutschen Presserats findest du vertiefende Informationen.
Mehr Informationen zum Thema Desinformationen und Fake News:
www.klicksafe.de/problematische-inhalte/desinformation-und-meinung/erkennen-von-desinformationen/