Falschnachrichten sind mit Emotionen aufgeladen, die die Aufmerksamkeit der Leserinnen und Leser anziehen. Menschen neigen dazu, negative Nachrichten abzuspeichern. Besonders glaubwürdig erscheint eine Information, wenn sie durch das persönliche Umfeld vermittelt wird.
Bewusst irreführende Nachrichten bekommen Aufmerksamkeit, weil sie starke Emotionen hervorrufen.
Diese Nachrichten sind in den meisten Fällen mit negativen Gefühlen und Botschaften behaftet. Das menschliche Gehirn neigt dazu, negative Nachrichten aufzunehmen und abzuspeichern. Man erinnert sich an schlimme Erfahrungen oder Informationen, weil sie für unser Leben – oder aus evolutionärer Sicht in der freien Wildbahn – wertvoller sind als gute Erinnerungen. Der Mensch versucht so, sich vor zukünftigen Gefahren zu schützen.
Falschmeldungen beinhalten insbesondere reißerische Überschriften oder Inhalte und erhalten dadurch schnell Aufmerksamkeit. Sie enthalten einfache und starke Botschaften.
Ob eine Nachricht als wahr empfunden wird, hängt auch davon ab, wie Personen sozialisiert und aufgewachsen sind. Menschen bevorzugen Informationen, die in das persönliche Weltbild passen. Diese Nachrichten sind glaubwürdiger – dies gilt sowohl für Falschmeldungen als auch für wahre Nachrichten.
Außerdem scheint eine Nachricht, die aus dem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis stammt, glaubwürdiger zu sein. Beliebte Prominente gehören auch dazu. Wenn eine fremde Person eine Information überbringt, werden die Argumente genauer betrachtet. Es sollte aber keinen Unterschied machen, ob die Nachrichten von Freundinnen und Freunden oder Fremden kommen. Informationen sollten hinterfragt und die Quellen überprüft werden.
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