Zunächst solltest du Ruhe bewahren und das Gespräch mit deinem Kind suchen. Handle nicht ungefragt und sprich nicht direkt mit den Mobbenden oder deren Eltern. Biete deinem Kind Unterstützung an und nutzt gemeinsam andere Hilfsangebote.
Der erste Schritt ist bereits getan, wenn du vom Mobbing oder sogar Cybermobbing mitbekommen hast. Häufig schämen sich Kinder und Jugendliche oder wollen ihre Eltern nicht mit ihren Problemen belasten.
Suche das Gespräch mit deinem Kind. Lass dir erzählen, was passiert, und nimm die Gefühle und Sorgen deines Kindes ernst. Vielleicht hat dein Kind Angst, dass es schlimmer wird, wenn du dich einmischst. Frage dein Kind, was es sich wünscht und ob es Ideen hat, was ihr gemeinsam tun könnt.
Hat es keine eigenen Ideen, kannst du verschiedene Dinge vorschlagen:
Auch Eltern reagieren oft sehr emotional, wenn ihr Kind gemobbt wird. Bei Bedarf gibt es für dich als Elternteil passende Hilfsangebote, zum Beispiel das Elterntelefon der Nummer gegen Kummer.
Für Kinder und Jugendliche gibt es ebenfalls passende Hilfsangebote (siehe Box mit weiterführenden Links). Zum Beispiel zeigt die „Cyber-Mobbing-Erste-Hilfe-App“ von klicksafe Jugendlichen in Videos, wie man gegen Cybermobbing vorgehen kann, und gibt viele hilfreiche Informationen zum Löschen und Melden von negativen Inhalten in sozialen Netzwerken: Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App
Entscheidet gemeinsam, wie ihr weiter vorgehen wollt, und bleibt regelmäßig darüber in Kontakt, was die bisher getroffenen Maßnahmen bewirken oder ob andere Schritte eingeleitet werden müssen.
Hier findest du weitere Tipps und Infos: