Laut einer Studie der Landesanstalt für Medien NRW (2024) haben 42 % der 11- bis 17-Jährigen bereits Pornos gesehen – rund die Hälfte davon ist auf Inhalte gestoßen, die sie lieber nicht gesehen hätte.
Die EU reagiert jetzt: Gegen große Anbieter wie Pornhub, Stripchat, XNXX und XVideos wurde ein offizielles Verfahren eingeleitet. Der Vorwurf: unzureichender Schutz Minderjähriger. Die Plattformen sollen es versäumt haben, wirksame Altersverifikationen einzusetzen. Große Online-Plattformen sind dazu verpflichtet, Minderjährige vor schädlichen Inhalten zu schützen - etwa durch technische Altersprüfungen. Bei Verstößen drohen Geldstrafen in Millionenhöhe.
Die Diskussion um Altersverifikationen auf Pornoseiten ist nicht neu: Die Landesanstalt für Medien NRW bemüht sich beispielsweise schon seit mehreren Jahren darum, Plattformen in die Verantwortung zu ziehen.
Es ist wichtig, dass Jugendliche nicht gezwungen werden: Wenn das Thema zu unangenehm wird oder Jugendliche nicht darüber sprechen möchten, helfen neutrale Info-Angebote wie Loveline.de, sextra.de oder liebe-lore.de, auf denen sie selbst nachlesen können.
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