Beim Sandburgen-Bauen am Strand, beim Spielen auf dem Campingplatz oder beim Baden im See – Eltern lieben es, ihre Kinder zu fotografieren. Schließlich lassen sich auf diesem Wege unvergessliche Momente für die Zukunft festhalten. Oft verspüren die Erziehungsberechtigten den Drang, die Bilder auch im Internet zu teilen.
Mit dem unüberlegten Teilen von Urlaubsbildern der Kinder gehen einige Probleme einher: So können vermeintlich harmlose Bilder, die Kinder und Jugendliche zeigen, in sexualisierten Kontexten missbraucht oder für diese bearbeitet und abgeändert werden. Die öffentlichen Fotos können ebenfalls dazu führen, dass sich später über das Kind lustig gemacht wird und dieses Opfer von (Cyber-)Mobbing wird.
Auch in Sachen Datenschutz ist Vorsicht geboten: Schließlich ist kaum zu überblicken, welche Dienste und Unternehmen auf welche Inhalte zugreifen und diese verwenden. Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp, hat beispielsweise dieses Jahr begonnen, veröffentlichte Inhalte für das Training seiner KI zu verwenden, wenn Nutzende nicht aktiv widersprechen. Aber auch weil Kinder ebenso ein Recht auf Schutz ihrer Privatsphäre und Daten haben, sollten Eltern sich sorgfältig überlegen, welche Informationen und Bildinhalte ihrer Kinder sie dem Internet zur Verfügung stellen möchten.
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