Das erste Gespräch über Sexualität stellt oft eine große Hürde dar. Für beide Seiten, Eltern und Kind, ist das eine unangenehme Situation. Hier ein paar Tipps wie es angenehmer ablaufen kann:
- Nicht zu persönlich werden: Konfrontiere dein Kind nicht mit zu persönlichen Fragen. Als Gesprächsaufhänger eignen sich aktuelle Fälle aus den Medien. Also Beispielsweise WhatsApp-Pornosticker. Somit kannst du leichter nachfragen, wie die Erfahrungen bei deinem Kind sind. Vermeide ebenfalls von deinen Erfahrungen zu berichten, Kinder können sich oft nicht vorstellen, dass Eltern mit Pornografie oder Sexualität zu tun haben.
- Angst nehmen: Kinder haben nach den ersten Kontakten mit pornografischen Inhalten häufig Angst etwas Verbotenes oder einen Fehler gemacht zu haben. Daher trauen sie sich oft nicht zu dir zu kommen, um von den Erfahrungen zu berichten. Mache deinem Kind klar, dass es passieren kann auf solche Inhalte zu stoßen – auch ungewollt.
- Dritte hinzunehmen: Falls es dir sehr schwer fällt über das Thema Sexualität mit deinem Kind zu sprechen, kann es helfen eine externe Person (zum Beispiel von einer Beratungsstelle) dazuzuholen.
Es ist wichtig, dass du mit deinem Kind über Pornografie sprichst. Früher oder später wird es mit Pornografie konfrontiert und kann durch eure Gespräche besser einordnen, was es dort sieht. Dabei solltest du auf Vorwürfe verzichten und lieber interessiert und unterstützend reagieren.
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