Betrügerinnen und Betrüger versuchen durch verschiedene Möglichkeiten im Netz an Informationen oder an das Geld von Nutzerinnen und Nutzern zu gelangen. Sie stellen auf verschiedenen Seiten ihre Betrugsfallen – auch auf Jobbörsen. Neben unseriösen Angeboten finden sich auch immer häufiger gefälschte Stellenanzeigen auf beliebten Jobbörsen. Das nennt man Job-Scamming.
Das Gefährliche hierbei ist, dass diese Anzeigen auf dem ersten Blick nicht als Betrug erkennbar sind. Die Betrügerinnen und Betrüger kopieren Webseiten von existierenden Unternehmen und veröffentlichen anschließend gefälschte Stellenanzeigen.
Folgende Hinweise deuten darauf hin, dass es sich bei einem Angebot um Job-Scamming handelt:
- Die Kontaktdaten sind nicht vollständig angegeben. Wenn zum Beispiel die gesamte Geschäftsadresse fehlt oder nur E-Mailadresse oder Telefonnummer angegeben sind, ist das unseriös.
- Es gibt nur wenige Informationen zur angebotenen Stelle. Das Angebot sollte nicht allgemein formuliert sein, sondern auf die Aufgabenfelder der Stelle eingehen.
- Das Unternehmen bietet im Vergleich zu anderen Firmen ein deutlich höheres Gehalt. Auch das kann ein Indiz für eine unseriöse Stellenausschreibung sein.
- Manche Betrügerinnen und Betrüger verlangen nach kurzer Zeit Geld von dir. Sie verwenden Gründe wie Gebühren für Software-Lizenzen oder baldige Reisekosten, damit du ihnen Geld überweist.
Falls du bei einem Arbeitgeber unsicher bist, sind Internetseiten wie zum Beispiel Kununu hilfreich. Hier können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Unternehmen bewerten.