Einige Produkte oder Angebote werden attraktiver, je mehr Personen sie nutzen. Ein Beispiel dafür sind soziale Netzwerke.
Ein Netzwerkeffekt kommt zustande, wenn der Nutzen eines Produktes mit wachsender Nutzerzahl zunimmt.
Zum Beispiel steigert sich der Wert bei sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram, wenn sich mehr Menschen im Netzwerk anmelden. Je mehr Personen die Netzwerke nutzen, desto mehr Freunde oder Bekannte treten ein. Mit zunehmender Teilnehmerzahl steigt der Nutzen.
Ein anderes Beispiel ist eine Plattform, auf der Gegenstände oder Produkte verkauft werden (wie zum Beispiel eBay Kleinanzeigen). Je mehr Menschen sich auf der Seite befinden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas verkauft wird.
Der Nachteil ist, dass Unternehmen durch diesen Effekt eine Monopolstellung einnehmen. Die Plattform mit den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird genutzt, weil sich dort mehr Personen befinden. Dadurch verteilen sich die Nutzerinnen und Nutzer nicht auf mehrere Plattformen.
Kinder und Jugendliche wachsen heute mit digitalen Medien auf. Doch das Angebot ist vielfältig, unübersichtlich und kann sie schnell überfordern. Um einen verantwortungsbewussten, kritischen Umgang mit Smartphone, Internet, WhatsApp und Co. zu lernen, brauchen sie Unterstützung von Eltern und Pädagogen. ZEBRA gibt hier einen Überblick.
Alles nur Selbstdarstellung oder doch Information? Wie funktionieren Social Media? Und worauf solltest du bei der Nutzung sozialer Medien achten? ZEBRA hat Antworten auf Fragen rund um das Thema für dich gesammelt.