Das Wort Sexting setzt sich aus den Wörtern „Sex“ und „texting“ (engl. „Nachrichten verschicken“) zusammen. Bei Sexting geht es darum, sich gegenseitig online erotische Nachrichten zu schicken. Das können Text-, Sprach- oder Bild- und Videonachrichten sein.
Sexting ist nicht per se schlecht oder verwerflich. Wenn Sexting beidseitig freiwillig und in einem sicheren und vertrauten Rahmen stattfindet, kann es Teil einer selbstbestimmten Sexualität sein. Sofern bestimmte rechtliche Rahmenbedingungen eingehalten werden, ist Sexting auch rechtlich unbedenklich. Die rechtlichen Voraussetzungen haben wir dir hier einmal zusammengefasst:
In jedem Fall gilt, dass niemand – unabhängig vom Alter – gezwungen, genötigt oder erpresst werden darf, Sexting zu betreiben. Beidseitiges Einverständnis ist absolute Grundvoraussetzung.
Wieso kann Sexting gefährlich werden?
Wenn du erotische Bilder von dir versendest, kann es sein, dass die Empfängerin oder der Empfänger das Bild abspeichert und weiterschickt. So kann sich dein Bild sehr schnell verbreiten, zum Beispiel in deiner Schule. Snapchat zeigt zwar an, dass jemand einen Screenshot von deinem Bild gemacht hat, du kannst dir jedoch trotzdem nicht sicher sein, dass das Bild dann nach Aufforderung gelöscht wird.
Wird jemand mit einem erotischen Bild erpresst, nennt man das Sextortion. Dabei wollen die Täterinnen oder Täter entweder noch mehr Bilder oder ein Treffen erzwingen.
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