Mithilfe gefälschter Stellenanzeigen versuchen Kriminelle Bewerberinnen und Bewerber auszunutzen. Häufig werden die Opfer dafür genutzt, um neue Bankkonten anzulegen. Die Konten werden für illegale Zwecke, wie zum Beispiel für Geldwäsche benutzt.
Job-Scamming ist eine Betrugsmasche, bei der gefälschte Jobangebote benutzt werden. Dadurch sollen Menschen, die auf der Suche nach Arbeit sind, angelockt werden.
Auf gewöhnlichen Plattformen für Jobangebote stellen die Betrügerinnen und Betrüger ihre Anzeige ein. Auf dem ersten Blick wirkt die Stelle seriös und bietet optimale Bedingungen. Das Angebot beinhaltet meist eine gute Bezahlung, flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten.
Während der Bewerbung auf die gefälschte Stellenanzeige können die Kriminellen unterschiedliche Wege einschreiten. Häufig werden die Opfer über Messenger direkt kontaktiert. Für geschäftliche Zwecke der Firma werden sie aufgefordert, persönliche Daten und Dokumente weiterzuleiten. Damit soll ein Konto eröffnet werden, das im Nachhinein wieder entfernt werden soll. Über das Video-Ident-Verfahren wird das Opfer bei der Bank identifiziert. Das neue Bankkonto verwenden die Kriminellen für illegale Zwecke und wickeln im Namen der geschädigten Person ihre Geschäfte ab.
Alternativ werden die Bewerberinnen und Bewerber zu kostenpflichtigen Hotlines weitergeleitet oder müssen für eine große Summe ein Programm erwerben.
Gerade bei größeren Unternehmen laufen einige Bewerbungsverfahren digital ab, sodass die Gespräche nur online stattfinden. Wenn du aber zu einer Kontoeröffnung per Video-Ident-Verfahren aufgefordert wirst, solltest du dies ablehnen.
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