Wenn jemand im Familien- oder Freundeskreis Desinformation zur Bundestagswahl verbreitet, solltest du zunächst prüfen, ob ein Gespräch mit der betroffenen Person möglich und sinnvoll ist.
Entscheidest du dich dafür, die Falschmeldung anzusprechen, kannst du auf folgende Punkte achten:
Entscheidest du dich dagegen, mit der Person ein Gespräch zu suchen, kannst du dennoch andere vor der Falschinformation schützen:
In diesen beiden Fällen verhinderst du auf der einen Seite jeglichen Dialog, auf der anderen Seite bewahrst du andere vor der Desinformation. Diese beiden Möglichkeiten bieten sich also vor allem an, wenn beispielsweise in einer Gruppe oder einer Kommentarspalte viele Falschmeldungen auftauchen oder eine Diskussion mit den Verfasserinnen und Verfassern nicht möglich ist.
Veröffentlicht eine Person häufiger Falschmeldungen, die sich vielleicht auch immer wieder gegen die gleichen Institutionen oder Personengruppen richten, kannst du auch ironisch darauf reagieren. Helfen können dir dabei zum Beispiel die Memes von no-hate-speech.de.
Desinformation eindeutig zu definieren fällt leider immer noch schwer. Es gibt jedoch Elemente, die unumstritten sind: Es handelt sich um Informationen, die bewusst falsch gesetzt und gezielt verbreitet werden. Auch wenn es Desinformation schon vor dem Internet gab, hat ihre strukturierte Verbreitung vor allem im Zuge der Digitalisierung und dem Aufkommen von sozialen Medien besorgniserregende Ausmaße angenommen. Weitere Informationen zu dem Phänomen findest du auf der Homepage der Landesanstalt für Medien NRW.
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