Es gibt verschiedene Arten von interaktiven Whiteboards, die sich je nach eingesetzter Technologie in der Funktionsweise unterscheiden. Die Grundbestandteile sind jedoch gleich: eine Tafel mit Sensoren, ein Projektor und Stifte. Die Tafel und der Projektor sind mit einem Computer verbunden, über den eine Software im Hintergrund läuft. Die Berührungen und Bewegungen werden als Signale in das Programm eingespeist. Der Projektor verarbeitet diese und gibt sie als Bild wieder. Dabei ist die Signalübertragung so schnell, dass beim Schreiben an der Tafel keine Verzögerungen bemerkt werden.
Die interaktiven Tafeln gibt es in drei verschiedenen Formen:
- Die berührungssensitiven Whiteboards funktionieren wie Touchscreens eines Smartphones und nehmen Druck wahr. Dadurch kann nicht nur mit speziellen Stiften geschrieben werden, sondern auch mit der Hand.
- Bei den elektromagnetischen Whiteboards wird mit einem Stift, der sich an der Tafel befindet, eine Spannung aufgebaut. Dadurch erkennt die Tafel die Berührung als Eingabe. So können auch Hilfsmittel aus Kunststoff wie Lineale benutzt werden.
- Die trigonometrischen Whiteboards verwenden einen besonderen Stift, der Ultraschallwellen an die Tafel wirft. Somit lässt sich die genaue Entfernung des Stiftes zur Tafel berechnen.