Algorithmen automatisieren die Auswahl und die Darstellung von Inhalten nach vorgegebenen Kriterien. Welche das genau sind, entscheidet der Verwender – beispielsweise soziale Netzwerke.
Intermediäre nutzen Algorithmen, um ihr Angebot automatisch an die Nutzerinnen und Nutzer anzupassen.
Damit sie den Nutzenden die bestmöglichen Ergebnisse und Inhalte liefern können, erstellen sie ein Profil der Nutzerinnen und Nutzern, indem sie das Verhalten und die Interaktionen beobachten. Was als bestmöglich gilt, bestimmt dabei der Anbieter. Das kann der Inhalt sein, den die Nutzerinnen und Nutzer mögen oder aber auch eine Werbeanzeige, die gut zu den Nutzenden passt.
Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram wollen, dass du sie oft und gerne nutzt und möglichst lange auf der Plattform bleibst. So können die Netzwerke mehr Werbung anzeigen und erhalten dafür auch mehr Geld. Deshalb analysieren sie genau, welche Beiträge du dir anschaust und welche Fotos du kommentierst. Dementsprechend filtern und sortieren sie Inhalte, die den Nutzenden gefallen können, und präsentieren ihnen diese. So werden die Nutzerinnen und Nutzer dazu animiert, länger auf der Seite zu bleiben.
Die Algorithmen in Suchmaschinen funktionieren ähnlich. Je nach Person können sich die Suchergebnisse bei derselben Suchanfrage unterscheiden. Dies hängt mit den Profilen der Nutzerinnen und Nutzer zusammen. Je nach Suchverlauf, Interaktionen und Standort können die angezeigten Ergebnisse also variieren.