Frage

Was sollte ich an Sprachassistenten einstellen, wenn ich Kinder habe?

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Antwort:

Je nach Anbieter bieten die Geräte unterschiedliche Einstellungen an, um ungewollte Online-Käufe zu verhindern oder Kinder vor ungeeigneten Inhalten zu schützen. Gleichzeitig sollte aber auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Geräten vermittelt werden.

Smartphones, Fernseher und andere elektronische Geräte sind heutzutage nicht selten auch mit einem Sprachassistenten ausgestattet. Sie beantworten Fragen, schalten das Licht ein oder kaufen im Online-Shop und erleichtern dadurch den Alltag. Für Kinder können Sprachassistenten zwar interessant sein, aber die freie Nutzung kann auch problematisch werden. Mit den richtigen Einstellungen schützt du dein Kind und dich vor ungewollten Problemen.

Falls du die Einstellungen deines Geräts (zum Beispiel Smart-Speaker) nicht überarbeitet hast, kann dein Kind problemlos Produkte aus dem Internet bestellen. Damit Online-Käufe per Sprachbefehl nicht ohne weiteres getätigt werden, kannst du diese Funktion in den Einstellungen durch einen PIN sperren.

Geräte, die Google Home benutzen, kannst du außerdem mit Google Family Link verbinden und das Kinderkonto einrichten. Somit kann dein Kind nicht auf ungeeignete Inhalte zugreifen.

Anleitungen, wie du Geräte sicher einstellen kannst, findest du auf der Seite Medien-kindersicher.de.

Für manche Sprachassistenten, wie beispielsweise Alexa, lassen sich außerdem bestimmte Stimmprofile anlegen. In den Kontoeinstellungen lassen sie sich also auf eine bestimmte Stimme trainieren. Die Sprachassistenten reagieren dann nur noch, wenn diese Person sie anspricht.

Es ist allerdings auch sinnvoll, die Sprachassistenten mit dem Kind gemeinsam zu nutzen, um diesem so einen verantwortungsvollen Umgang mit den Geräten zu vermitteln. Es können beispielsweise gemeinsam Musik und Hörbücher gehört werden oder auch kindergerechte Nachrichten erfragt werden. Wichtig ist, dass man gemeinsam Regeln aufstellt und Kinder dafür sensibilisiert, wie man richtig mit solchen Geräten umgeht, dass man keine privaten Daten von sich preisgeben sollte und dass nicht alle Inhalte, die sie abrufen können, auch für sie geeignet sind.

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