Frage

Was mache ich bei Mediensucht?

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Antwort:

Wer Anzeichen von Mediensucht bei sich erkennt, kann aktiv dagegen vorgehen. Regelmäßige Pausen, bewusste Offline-Zeiten und eine gezielte Reduzierung der Bildschirmzeit helfen, wieder ein gesundes Gleichgewicht zu finden.

Ob Digital Detox, Medienfasten oder einfach bewusster Medienkonsum – es gibt viele Wege, den eigenen Umgang mit digitalen Geräten zu überdenken und nachhaltig zu verbessern.

Ein Digital Detox bedeutet, gezielt auf die Nutzung von Smartphones, Tablets und Computern zu verzichten oder diese deutlich einzuschränken. Dadurch kann man digitalen Stress abbauen, Konzentration und Schlaf verbessern.

Doch wie gelingt ein Digital Detox im Alltag? Hier sind einige hilfreiche Tipps:

  • Bildschirmzeit bewusst kontrollieren: Überprüfe deine tägliche Handynutzung und setze dir realistische Ziele zur Reduzierung. Apps zur Bildschirmzeitkontrolle können dabei helfen.
  • Unnötige Apps entfernen: Reduziere Ablenkungen, indem du Apps löschst, die du nicht wirklich brauchst oder die dich zu viel Zeit kosten.
  • Push-Benachrichtigungen ausschalten: Vermeide ständige Unterbrechungen und entscheide selbst, wann du dein Handy nutzt.
  • Feste Offline-Zeiten einplanen: Lege dein Smartphone bewusst zur Seite – besonders beim Essen, vor dem Schlafengehen oder während Gesprächen.
  • Familienregeln aufstellen: Gemeinsam festgelegte Zeiten ohne digitale Geräte fördern bewusste Mediennutzung und soziale Interaktion.
  • Unterstützung holen: Erzähle deinem Umfeld von deinem Vorhaben – gemeinsam lässt sich der Digital Detox leichter durchhalten.

Weitere Unterstützung und Materialien zum Thema Digital Detox findest du hier:

Du hast individuelle Fragen?

Du hast individuelle Fragen zu diesem Thema? Wir helfen dir! Schreib uns über unseren Live-Chat (werktags zwischen 9 und 21 Uhr), den WhatsApp-Messenger, das Eingabefeld auf der Startseite oder stell deine persönliche Frage per E-Mail an zebra@medienanstalt-nrw.de.

Dir geht es nicht gut?

Wenn du das Gefühl hast, unter Selbstverletzung, Essstörungen, Depressionen, Sucht oder ähnlichen Problemen zu leiden, ist es wichtig und richtig, sich dabei Unterstützung zu suchen. Eine Liste mit verschiedenen Hilfs- und Seelsorgeangeboten, findest du hier. In akuten Situationen und Notfällen wende dich an die 112.

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