Mittlerweile gibt es insgesamt drei verschiedene Spielmodi von Fortnite: den Kreativmodus, Save the World und Battle Royale.
Wenn Kinder und Jugendliche über Fortnite reden, ist meistens der Battle-Royal-Modus gemeint. Das Spiel gewann seit seiner Erscheinung im September 2017 immer mehr an Beliebtheit.
Im Battle-Royale-Modus von Fortnite treten pro Spiel bis zu 100 Personen online gegeneinander an. Eine Spielrunde startet, indem die Spielerinnen und Spieler aus einem fliegenden Schlachtenbus abspringen und an einer beliebigen Stelle einer Insel landen. Das Ziel dabei ist, so lange wie möglich auf der Insel zu überleben, denn die oder der letzte Überlebende gewinnt die Spielrunde. Die Spielerinnen und Spieler suchen anfangs nach Waffen und Heilung. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Shootern oder anderen Battle-Royale Spielen können in Fortnite außerdem Rohstoffe wie Steine oder Holz gesammelt werden. Diese werden dann für den Bau von Verteidigungsmauern oder Brücken eingesetzt. Die Map – also die Spielkarte – verkleinert sich mit der Zeit, sodass das Überleben immer schwieriger wird.
Fortnite steht durch die Waffengewalt in der Kritik. Um eine Runde zu gewinnen, ist der Einsatz von Waffen unumgänglich. Das Spiel versucht diesen Umstand jedoch durch die moderate Gewaltdarstellung abzumildern.
Die Spielerinnen und Spieler müssen zwar für den Battle-Royale-Modus von Fortnite nichts zahlen, jedoch ist der Kauf von Skins für echtes Geld verlockend. Die Skins ändern das Aussehen der eigenen Spielfigur und schalten bestimmte Bewegungen und Tänze frei. Sie verschaffen zwar keine Vorteile gegenüber anderen Spielenden, sind dennoch sehr beliebt.
Fortnite kann kostenlos auf der PlayStation, Xbox, Switch und auf dem PC gespielt werden. Fortnite ist von der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) ab 12 Jahren freigegeben.
Die pädagogische Beurteilung vom Spieleratgeber NRW kommt zu dem Schluss, dass sich der Battle Royale Modus von Fortnite an Jugendliche ab 14 Jahren richtet.
Die Begründung der USK für die Freigabe findet sich hier.
Eine pädagogische Einschätzung durch das Internet-ABC kann hier nachgelesen werden.
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