Leider gibt es keinen umfassenden technischen Schutz vor Cybergrooming. Dennoch bieten einige Dienste technische Schutzmöglichkeiten an. Wichtig ist, dass du das Thema altersgerecht mit deinem Kind besprichst.
Um dein Kind ganz und gar vor Cybergrooming zu bewahren, musst du ihm jegliche Nutzung von sozialen Netzwerken, Messengern und anderen Möglichkeiten, mit Fremden im Internet zu kommunizieren, verbieten und Chatfunktionen deaktivieren.
Dies ist jedoch allenfalls eine Möglichkeit bei jüngeren Kindern und mehr eine Regel als eine technische Lösung.
Ist dein Kind schon etwas älter, nutzt es soziale Netzwerke oder hat zum Beispiel ein eigenes Smartphone mit dem Zugang zu Messengerdiensten wie zum Beispiel WhatsApp, solltest du den Umgang mit Fremden im Internet thematisieren. Dein Kind sollte wissen, wie es Personen im genutzten Dienst blockieren und melden kann.
Gemeinsam könnt ihr euch Einstellungen zum Datenschutz und zur Privatsphäre in den genutzten Diensten ansehen und Einstellungen vornehmen. Leider gibt es nicht immer eine Einstellungsmöglichkeit, mit der ihr bei der Kontaktaufnahme zwischen Fremden und Freunden unterscheiden könnt.
Tipp: Suche regelmäßig das Gespräch mit deinem Kind zur Mediennutzung. Sprecht über den Umgang mit unangenehmen Situationen und mache im Idealfall deutlich, dass du eine vertrauenswürdige Ansprechperson bist, wenn es zu Problemen kommt. Dein Kind sollte wissen, dass es sich vertrauensvoll an dich wenden darf und nicht mit Verboten oder Strafen rechnen muss.
In unserer Wissensdatenbank findest du auch Informationen dazu, wie du mit deinem Kind gut über das Thema Cybergrooming sprechen kannst.
Weitere hilfreiche Links findest du unter: