Was ist das Darknet?

Wie funktioniert das Darknet?

Im Internet gibt es verschiedene Bereiche. Das sogenannte „Clearweb“ benutzen wir fast tagtäglich. Es beinhaltet alle Seiten, die durch normale Suchmaschinen, wie Google oder Bing, aufgefunden werden können. Es gibt aber auch das „Deepweb“. Dieses beinhaltet alle Datenbanken und Webseiten, die nicht über Suchmaschinen gefunden werden können. Hierzu zählen beispielsweise auch passwortgeschützte Bereiche, wie dein Onlinebanking-Konto.

Ein Teil des Deepwebs ist das Darknet. Dieses kann durch spezielle Browser, wie den Tor Browser, erreicht werden. Nutzt du einen solchen Browser, werden deine Daten mehrfach verschlüsselt. Hierdurch wird eine höhere Anonymität gewährleistet und es werden keine personenbezogenen Daten über dich gesammelt.

Um bestimmte Seiten im Darknet aufrufen zu können, benötigst du eine Einladung oder brauchst die genaue Adresse. Denn über Suchmaschinen, wie Google, können Seiten aus dem Darknet nicht gefunden werden.

Ist das Darknet gut oder schlecht?

Es gibt Vorteile und Nachteile am Darknet, welche beide mit der damit verbundenen Anonymität zusammenhängen.

Vorteile: Politisch verfolgte Personen oder Menschen, die in einer Diktatur leben, können sich im Darknet mit anderen austauschen und sich unabhängig informieren, ohne befürchten zu müssen, überwacht zu werden. Auch von Whistleblowern wird das Darknet genutzt, um geheime Informationen an die Öffentlichkeit weiterzugeben.

Nachteile: Im Darknet tummeln sich auch viele Kriminelle, welche Verbotenes, wie Waffen, Drogen oder Kinderpornografie verbreiten.

Die Nutzung des Darkwebs ist legal und nicht per se schlecht. Illegal wird die Nutzung erst, wenn darin Straftaten geplant und ausgeübt werden.