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Was ändert sich bei Twitter?

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Antwort:

Elon Musk hat im Oktober 2022 Twitter aufgekauft. Daraufhin kündigten viele bisherige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder wurden entlassen. Zudem soll es zu Änderungen an der Premium Version „Blue“ kommen. Twitter ist zudem nicht mehr an der Börse gelistet.

Im Oktober 2022 hat der Tesla-Gründer Elon Musk die Plattform Twitter aufgekauft. Zuvor war es bei den Verhandlungen zu einigen Streitereien zwischen ihm und der Plattform gekommen, welche beinahe zu gerichtlichen Konsequenzen geführt hätten. Nach einigen Monaten des „Hin und Hers“ stand die Übernahme der Plattform für 44 Milliarden Dollar aber fest. Das soll sich unter Elon Musk nun ändern:

Anpassungen der Premium Version „Blue

Neben dem „normalen“, kostenlosen Twitter gibt es auch eine Premium-Version der App, die „Blue“ genannt wird. Diese Version soll 8 Dollar im Monat kosten. Dafür erhalten die Nutzerinnen und Nutzer ein blaues Häkchen, welches sie als echte Personen beziehungsweise Unternehmen ausweist. Ein solches Verifizierungssystem gab es bisher kostenfrei.

Blue“-Nutzende sollen außerdem Vorteile bei Antworten, Erwähnungen, Anhängen und der Suchfunktionerhalten und bekommen weniger Werbung angezeigt. Die Premium Funktion ist allerdings keine Erfindung von Elon Musk, sondern existierte in anderer Form bereits vor dessen Übernahme.

Entlassung vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Kurz nach dem Aufkauf von Twitter wurden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere aus der Führungsebene, entlassen. Kurz darauf kam es zudem zu einem Ultimatum, in dem sich die verbliebenen Mitarbeitenden zu Musks Vision eines Twitter 2.0. bekennen sollten. Daraufhin verließen viele weitere Angestellte das Unternehmen.

Twitter wurden von der Börse genommen

Seit 2013 war Twitter an der Börse gelistet. Wirklich erfolgreich verlief der Aktienkurs der Firma – im Vergleich zu anderen Technologie-Unternehmen – allerdings nicht. Nach Musks Übernahme wurde Twitter nun von der Börse genommen und geht in dessen privaten Besitz über. Dies gewährleistet Twitter einen größeren rechtlichen Freiraum. Zudem müssen nun keine regelmäßigen Quartalsberichte über die finanzielle Lage des Unternehmens veröffentlicht werden.

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