Mit FinTech-Apps sind Apps gemeint, die Finanzen und Technologie vereinen. In der Regel sind mit FinTech-Apps Anwendungen innovativer junger Start-ups gemeint.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Apps reiner Online-Banken
- Apps zur Verwaltung von Geld, Konten oder Krediten bei der Bank
- Apps zum mobilen, kontaktlosen Bezahlen
- Apps zum Überblick über Ausgaben und Einnahmen sowie Budgets
- Apps zur Verwaltung von Kryptowährung
- Versicherungsapps
- Steuerapps
- Apps zum Aktienhandel
Grundsätzlich unternehmen die Anbieter viele Anstrengungen, um die Apps sicher zu gestalten – nicht nur für die eigene Reputation, sondern auch, um Richtlinien wie die Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 der EU umzusetzen. Wenn alle Anforderungen technisch korrekt umgesetzt sind, sind die Apps sicher.
Hinterfrage die folgenden Aspekte, bevor du einer FinTech-App vertraust:
- Datenschutz: Wer steckt hinter der App? Wer analysiert, was ich mit meinen Finanzen mache? Und was wird mit diesem Wissen angestellt? Viele Angebote sind kostenfrei und die Anbieter verdienen, indem sie passende Zusatzangebote vermitteln oder an den Finanztransaktionen mitverdienen (Beispiele sind die kontaktlosen Bezahldienste Google Pay und Apple Pay).
- Sicherheitsmaßnahmen: Vergleiche die Sicherheitsmaßnahmen einer App mit denen vergleichbarer Anbieter. Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung kennst du sicher aus anderen Bereichen. Begegnen dir neue Begrifflichkeiten, recherchiere ihre Bedeutung, um dir selbst ein Urteil darüber zu bilden, ob es um Werbefloskeln oder tatsächliche Sicherheit geht. Recherchiere auch, ob bereits über Sicherheits- oder Datenschutzmängel berichtet wurde.
Selbst Apps absichern: Viele Apps lassen sich mit Passwort, Fingerabdruck oder Gesichtsidentifikation absichern, um Fremden keinen Zugriff zu gewähren. Aktualisiere die FinTech-Apps regelmäßig, um Sicherheitslücken zu schließen.