Um deine Daten und deine Privatsphäre in Clubhouse bestmöglich zu schützen, kannst du ein paar Punkte beachten:
- Schreibe keine persönlichen Informationen in dein Profil: Die App macht, neben der Bitte um deinen Klarnamen, keine Angabe dazu, welche Informationen du in deinem Profil preisgeben sollst. Es gibt die optionale Möglichkeit, einen Link zu deinem Twitter- oder Instagram-Profil hinzuzufügen. Für mehr Privatsphäre kannst du auf all diese Angaben verzichten. Es kann allerdings sein, dass eine Moderatorin oder ein Moderator dir nur dann Sprechrechte gibt, wenn in deinem Profil einsehbar ist, dass du Wissen zum Thema mitbringst. Möchtest du also mitsprechen, kannst du entscheiden, deine Themen und Expertisen im Profil anzugeben.
- Überlege, bevor du etwas sagst: Möchtest du überhaupt mitsprechen oder bist du eher zum Zuhören in der App? Beide Optionen sind legitim. Wenn du mitsprechen möchtest, achte darauf, dass du keine persönlichen Informationen von dir preisgibst. Du solltest dir bewusst sein, dass die Betreiber der Clubhouse-App die Gespräche aufzeichnen können.
- Lade niemanden ein: Das klingt erstmal nach dem Gegenteil von der Idee dieses sozialen Netzwerks. Doch möchtest du die Möglichkeit nutzen, andere zur App einzuladen, musst du der App Zugriff auf dein Adressbuch geben. Dabei gibst du nicht nur preis, wen du kennst, sondern auch ungefragt die Telefonnummern deiner Kontakte weiter.
Genau dieser Punkt wurde in der Vergangenheit bereits von Datenschützern kritisiert: Clubhouse speichert zwar nicht die Namen zu den jeweiligen Telefonnummern ab, merkt sich jedoch, welche Nummer bereits öfter bei der Abfrage des Adressbuchs angezeigt wurde. So kann die App auch bei der Abfrage der Kontakte anzeigen, wie viele Freunde eine Person bereits in der App hätte, wenn sie sich registrieren würde. Wie sicher all diese sensiblen Informationen (wer kennt wen, zu wem gehört welche Telefonnummer) von Clubhouse gespeichert sind, ist ebenfalls nicht ganz klar.