„Doomscrolling“ bezeichnet das endlose Scrollen durch schlechte Nachrichten, obwohl sie entmutigend und traurig sind. Abhilfe schafft meist nur ein kritischer Umgang mit dem eigenen Medienkonsum. Es gibt auch Hilfsmittel, die hierbei unterstützen können.
Der Begriff „Doomscrolling“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „sich selbst ins Verderben zu scrollen“. Beschrieben wird damit die Situation, dass viele Menschen gar nicht damit aufhören können, sich über negative Dinge zu informieren, wenn sie einmal damit angefangen haben. Wer also eine negative Nachricht liest, versucht sich durch das Beschaffen von mehr Informationen dazu zu beruhigen – und erreicht damit oft das Gegenteil. Denn oftmals gelangt man so in einen Kreislauf von beunruhigenden Nachrichten, der das Wohlbefinden stark beeinflusst.
Dabei ist es für Menschen eigentlich ganz natürlich, sich auf schlechte Neuigkeiten zu konzentrieren. Menschen legen ihre Aufmerksamkeit auf mögliche Gefahrensituationen und halten nach Bedrohungen Ausschau. Das Problem: Wenn man aktiv nach schlechten Neuigkeiten sucht, wird man diese auch finden. Dazu kommt, dass vor allem soziale Medien ein endloses Scrollen auf ihrer Plattform erlauben und auf diese Weise dem Gefühl der Angst und Ungewissheit im Falle einer beunruhigenden Nachrichtenlage niemals ein Ende setzen.
Man muss also selbst einen Weg finden sich und seinen Nachrichtenkonsum zu regulieren. Dabei können folgende Tipps helfen:
Soziale Medien sind für viele ein ständiger Begleiter und nicht selten haben wir uns gewisse Verhaltensweisen mit und in ihnen antrainiert. Man sollte also nicht erwarten, sofort in seiner Konsumveränderung Erfolge zu erzielen. Handyeinstellungen zum digitalen Wohlbefinden oder auch Apps können dabei Hilfestellung geben, indem sie beispielsweise Zeitlimits für gewisse Apps oder auch Offline-Zeiten festlegen.
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