Welche Warn-Apps sind sinnvoll?

Warn-Apps informieren dich vor Naturkatastrophen, Bränden und anderen Ereignissen. Das Ziel der verschiedenen Apps ist gleich: Sie sollen die Bürgerinnen und Bürger vor möglichen Katastrophen warnen. Folgende Warn-Apps könnten für dich sinnvoll sein:

• Nina ist eine App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Das Bundesamt spielt eine unterstützende Rolle, da der Katastrophenschutz eine Aufgabe der Bundesländer ist. Über das Modulare Warnsystem (MoWaS) können Landkreise, Gemeinden, Behörden und andere Organisationen eine Warnmeldung an die Betroffenen herausgeben. Aktuelle Corona-Regeln oder Meldungen des Deutschen Wetterdienstes sind ebenfalls in der App zu finden.
• Katwarn ist in Deutschland die erste App ihrer Art. Die wurde vom Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssystem entwickelt und steht seit 2011 zur Verfügung. Über die App erhalten Bürgerinnen und Bürger Meldungen der Landkreise und Städte. Außerdem werden weitere lokale Informationen, wie zum Beispiel Schulschließungen, angezeigt.
• WarnWetter-App wurde vom Deutschen Wetterdienst entwickelt und gibt wichtige Hinweise zur Wetterlage. Die Bundesbehörde warnt über Stürme, Starkregen oder Sturmfluten. Neben einer Wetterkarte hat die App Funktionen eingebaut, die beispielsweise Einschätzungen zur Waldbrand- und Lawinengefahr liefern. Die App ist kostenlos, jedoch müssen sonstige Vorhersagen für einen kleinen Betrag freigeschaltet werden.

Die oben genannten Warn-Apps funktionieren nur mit Internetverbindung und die Bürgerinnen und Bürger müssen sie selbst herunterladen. Mit Cell-Broadcast soll ein alternatives Warnsystem eingeführt werden, das die Menschen über den Mobilfunk informiert.