Zunächst kannst du natürlich die Täterin oder den Täter darauf hinweisen, dass die Verbreitung schnellstmöglich gestoppt werden soll.
Da sich die Bilder meist aber sehr schnell verbreiten, ist es in vielen Fällen ratsam, die Polizei einzuschalten. Die Polizei ermittelt gegen die Täterinnen und Täter und kann beispielsweise die Geräte von Verdächtigen beschlagnahmen und so dafür sorgen, dass die Bilder gelöscht und daher nicht weiterverschickt werden können. Dabei kann die Polizei auch Daten von unbekannten Täterinnen und Tätern in sozialen Netzwerken ermitteln.
Empfehlenswert ist es außerdem, dass du dir Hilfe bei Vertrauenspersonen holst. Auch wenn es manchmal schwerfällt, darüber zu sprechen: Mit Unterstützung von Eltern, Freundinnen und Freunden oder Beratungspersonen lässt sich die Situation in der Regel leichter überstehen.
Sollte jemand Nacktbilder von deinem Kind gemacht haben oder dein Kind dazu verleiten, sexualisierte Nachrichten, Bilder oder Videos von sich zu schicken, kannst du als Elternteil Folgendes tun:
Eine solche Situation kann sehr belastend sein – für alle Beteiligten. Braucht ihr jemanden, um über eure Gedanken, Gefühle und Sorgen zu sprechen, könnt ihr euch jederzeit an die TelefonSeelsorge (https://www.telefonseelsorge.de/), oder die Nummer gegen Kummer (https://www.nummergegenkummer.de/) wenden. Dein Kind kann darüber hinaus den Krisenchat (https://krisenchat.de/) oder die Jugendnotmail (https://jugendnotmail.de/) nutzen.