Die Entwicklung jeder App kostet Geld (Programmierung, technische Infrastruktur etc.). App-Anbieter nutzen verschiedene Geschäftsmodelle, um die entstandenen Kosten wieder einzunehmen und im besten Fall Gewinn zu machen.
Hinter jeder App stecken Arbeit und Ressourcen. Damit sich die Entwicklung der App lohnt, müssen die Kosten über die App wieder eingenommen werden. Bei den meisten Unternehmen soll die App Profit einbringen.
Daher finanzieren sich die meisten kostenlosen Apps über Werbeanzeigen, In-App-Käufe und/oder über die gesammelten Daten ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Diese werden legal an Dritte weitergegeben beziehungsweise weiterverkauft.
Soziale Netzwerke geben meist die Daten selbst nur bedingt weiter, bieten jedoch stattdessen anderen Firmen die Möglichkeit, Werbung passgenau den Menschen anzuzeigen, die sich für ein Thema interessieren.
Ob eine App dieses Finanzierungsmodell nutzt, lässt sich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) beziehungsweise der Datenschutzerklärung nachlesen. Dieser stimmt man mit dem Download einer App zu.
Kostenpflichtige Apps enthalten in der Regel keine Werbung und sind meist im Voraus mit vollständigen Basisfunktionen ausgestattet.
Da es meist mehrere Apps mit ähnlichen Funktionen gibt, können Verbraucherinnen und Verbraucher sich in der Regel also zwischen dem Ausgeben von Geld oder der Weitergabe von persönlichen Daten entscheiden.