Wenn dein Kind sich an dich wendet, weil es bei Telegram belästigt wird, ist es wichtig, dass du es ernst nimmst.
Viele Kinder und Jugendliche schämen sich sehr, wenn sie Opfer solcher Attacken geworden sind. Dass dein Kind dir davon erzählt, ist auch ein Vertrauensbeweis. Du solltest deinem Kind nicht die Schuld dafür geben und ihm keine Vorwürfe machen. Vermittle dem Kind, dass du die richtige Ansprechperson bist und ihm hilfst. Dafür ist es wichtig, das Vertrauen des Kindes auch schon im Vorhinein zu fördern und Interesse an seiner Mediennutzung zu zeigen.
Es gibt mehrere Dinge, die du jetzt unternehmen kannst:
Privatsphäre-Einstellungen: Bei Telegram könnt ihr ein paar Dinge gemeinsam einstellen, um die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme durch Fremde zu verringern. Geht dazu in den Einstellungen auf „Privatsphäre und Sicherheit“. Unter „Anrufe“ könnt ihr auswählen, wer dein Kind anrufen darf. Unter „Gruppen“ könnt ihr auswählen, wer dein Kind in Gruppen hinzufügen darf. Wählt jeweils „Meine Kontakte“ aus.
Allgemein gesagt umfasst Mobbing wiederholende oder regelmäßige Formen psychischer Gewalt von einer Person oder einer Gruppe von Menschen gegenüber einer anderen Person. Durch das Internet, Smartphones und soziale Netzwerke geschieht Mobbing auch im digitalen Bereich und wird dann Cybermobbing genannt. Cybermobbing umfasst eine Vielzahl möglicher Taten, z.B. Belästigung, Identitätsdiebstahl oder das Aufstellen und Verbreiten falscher Behauptungen. Eine zusätzliche Gefahr an Cybermobbing ist, dass die Täterinnen und Täter ihre Opfer rund um die Uhr belästigen können.
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