Ab dem 6. Lebensjahr kann dein Kind Minecraft spielen. Bei jüngeren Kindern sollten die Eltern dabei sein, um sie bei der Bedienung zu unterstützen. Außerdem können manche Spielszenen gruselig wirken. Im Online-Spiel sollten bestimmte Grundfunktionen überprüft werden.
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat Minecraft ab 6 Jahren freigegeben (nicht zu verwechseln mit Minecraft Dungeons: ab 12 Jahren freigegeben). Auch aus pädagogischer Sicht ist das Spiel ab dem 6. Lebensjahr zu empfehlen.
Die Spielerinnen und Spieler müssen sich das Spielprinzip selbst aneignen und erhalten kaum Hilfestellung. Deshalb brauchen jüngere Kinder Unterstützung von anderen Personen wie zum Beispiel einem Elternteil. Die Bedienung im Spiel ist etwas unübersichtlich und kann Kinder überfordern.
Schon nach kurzer Spielzeit ändert sich die Tageszeit. Nachts tauchen Monster auf, die zwar durch die eckigen Formen harmlos aussehen, aber im ersten Moment beängstigend sein können. Faktoren wie Dunkelheit, Geräusche oder enge Räume und Höhlen können Figuren gruseliger wirken lassen.
Das Spiel fördert die kreativen Fähigkeiten der Kinder, aber das Probieren, Experimentieren und Bauen kann sehr viel Zeit rauben. Spielerinnen und Spieler sind sich nicht immer bewusst, dass sie lange am Bildschirm sitzen. Wie lange ein Kind vor dem Bildschirm sitzen sollte, kannst du auf der Seite vom Internet-ABC nachlesen.
Minecraft kann sowohl allein als auch online gemeinsam mit anderen Personen gespielt werden. Wenn sich dein Kind mit fremden Personen auf einem öffentlichen Server befindet, solltest du darauf achten, dass es bei der Auswahl der Server eine Melde- oder Sperrfunktion gibt. Falls sich Fremde unangenehm verhalten, können diese Personen gemeldet werden. Zudem sollte dein Kind keine persönlichen Informationen weitergeben.
Eine ausführliche pädagogische Beurteilung findest du auf der Seite vom Spieleratgeber-NRW.